Bevor du allerdings das Internet nach passenden Wohnungen durchforstest, solltest du dich erstmal fragen, welche Vorstellungen du an dein zukünftiges Zuhause hast. Mache dir Gedanken über Lage, Größe und Kosten.
Wenn du dann etwas passendes gefunden hast, werden dir die folgenden Tipps für einen Besichtigungstermin helfen:
Wenn es möglich ist, frage nach einem Einzeltermin
Um dir die Wohnung in Ruhe anschauen zu können, frage am besten nach einem Einzeltermin. Werden große Gruppen zur gleichen Zeit durch die Wohnung geschleust, bleibt dir weniger Zeit, um nach Macken zu suchen oder individuelle Fragen zu stellen. Nebenbei hinterlässt du noch einen guten Eindruck beim Vermieter und bleibst so besser im Gedächtnis.

Gehe nicht allein
Am besten nimmst eine Freundin, einen Freund oder deine Eltern zu deinem Besichtigungstermin mit. So könnt ihr euch die Wohnung doppelt gut anschauen. Denn 4 Augen sehen bekanntlich mehr als 2. Und vielleicht hat deine Begleitung ja auch schon eine Wohnung und weiß, woran du am besten achten solltest.
Bereite dich vor
Schaue dir nochmal die Wohnungsanzeige an und bereite ein paar Fragen vor, wenn dir etwas aus der Annonce nicht ganz klar ist. Oftmals wurden Fotos auch mit einem Weitwinkelobjektiv gemacht. Dadurch wirken die Räume größer und breiter. Achte also auf die tatsächliche Raumgröße vor Ort.
Das richtige Outfit
Deine Jogginghose solltest du beim Besichtigungstermin besser zu Hause lassen. Kleide dich ordentlich, sodass du einen guten Eindruck hinterlässt. Es muss auch nicht gerade der Anzug sein. Sonst wirkst du vermutlich verkleidet. Aber ein gebügeltes Hemd und eine saubere Jeans solltest du schon aus dem Schrank holen.

Wichtige Unterlagen vorbereiten
Stelle die erforderlichen Unterlagen zusammen und bringe diese zum Besichtigungstermin mit. Welche Unterlagen der Vermieter genau fordert, erfragst du am besten bei ihm selbst im Vorfeld. Gängige Unterlagen sind:
- SCHUFA-Auskunft: Diese kannst du unter schufa.de online beantragen
- Deinen Personalausweis
- Einkommensnachweise
- Mieterselbstauskunft – oft schicken Vermieter dieses Formular schon mit. Entfällt natürlich, wenn es deine erste eigene Wohnung ist
- Arbeitsvertrag: Vielen Vermietern reicht der einfache Einkommensnachweis nicht und sie wollen zusätzlich deinen Arbeitsvertrag sehen
- Persönliches Anschreiben: Das macht Sinn, wenn es viele Bewerber auf eine Wohnung gibt. So kannst du aus der Masse herausstechen